Bienenschutz: BHB im Dialog mit Greenpeace und Branchenverbänden

Zur Förderung des Bienenschutzes treffen sich BHB - Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten, die Umweltschutzorganisation Greenpeace und weitere Vertreter der Bau- und Gartenmarktbranche am 2. Juni 2014 in Hamburg: Gemeinsam mit Industrieverband Garten (IVG), Industrieverband Agrar (IVA), Verband Deutscher Garten-Center (VDG) und zahlreichen Unternehmen der Branche diskutiert der BHB mit Greenpeace aktuelle Möglichkeiten, den Vertrieb von Pestiziden umzugestalten, die nach Angaben der Umweltorganisation bienengefährdend sind.

Im Zuge des Branchendialogs streben die Veranstaltungsteilnehmer die Zusammenarbeit auf mehreren Ebenen an: Zum einen soll eine Kommunikationsstrategie erarbeitet werden, um Verbraucher zur Nutzung alternativer Pflanzenschutzprodukte anzuhalten. Zudem diskutierten die Teilnehmer Mittel und Wege, um praktikable Lösungsansätze für den Ausbau und zur Verbesserung des Bienenschutzes zu finden. Als Gesprächsgrundlage zur Vertriebsfähigkeit der Produkte soll hierbei die sektorspezifische Leitlinie zum integrierten Pflanzenschutz im Haus- und Kleingartenbereich aus dem Jahr 2013 dienen.

„Der BHB und seine Mitgliedsunternehmen bekennen sich seit jeher zu umweltgerechtem Gärtnern“, betont Jana Stange, Umweltreferentin beim BHB. Der chemische Pflanzenschutz durch den umsichtigen und maßvollen Einsatz von Produkten des Pflanzenschutzmittelsortiments sei hierbei notwendiger Bestandteil des Gesamtkonzepts eines integrierten Pflanzenschutzes in Haus und Garten. „Mit Blick darauf haben sich DIY- und Gartenmarktbranche, der BHB ebenso wie unser Partnerverband IVG, den verantwortungsbewussten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln auf die Fahnen geschrieben. Zu dieser Thematik befinden wir uns gemeinsam seit geraumer Zeit im konstanten Austausch mit staatlichen Behörden, Verbraucher- und Umweltorganisationen wie etwa Greenpeace, um zügig auf sich etwaig verändernde tatsächliche Gegebenheiten eingehen und reagieren zu können."

Hintergrund des Treffens in Hamburg sind aktuell im gesamten europäischen Handel befindliche Blumen und Zierpflanzen, die laut Greenpeace mit bienengefährdenden Pestizidrückständen belastet sind, die u.a. Neonicotinoide beinhalten.

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