EDRA und Fediyma unterzeichnen Code of Practice

Handel und Industrie der DIY-Branche Europas stehen noch näher zusammen: Die führenden Dachverbände European DIY Retail Association (EDRA) und European Federation of DIY Manufacturers (Fediyma) haben jüngst in Brüssel den Code of Practice für die DIY-Branche Europas unterzeichnet.

Das Selbstverpflichtungsabkommen soll in Zukunft unfaire Praktiken in der Lieferkette der Branche ausschließen. Dazu sieht die Vereinbarung zahlreiche Prinzipien vor, die Grundlagen der Zusammenarbeit  innerhalb der Branche sein sollen, wie etwa fairer Umgang, langfristige Beziehungen, gegenseitiges Verständnis und Respekt. Eine sogenannte Governance Group soll für die Umsetzung des Vertrages sorgen. Nach Angaben von EDRA haben bereits 90 Prozent der Verbandsmitglieder im Vorfeld zugesagt, sich dem Abkommen anzuschließen.

Anstoß für das Abkommen hatte eine EU-weite Diskussion über faire Geschäftspraktiken im Lebensmittelsektor gegeben: Hier hatten Fehlentwicklungen in der Vergangenheit zu Unstimmigkeiten im Verhältnis von Handel und Industrie gesorgt. Als Reaktion darauf hatte die EU-Kommission die Debatte um faire Geschäftspraktiken in den Lieferbeziehungen von Handel und Industrie angestoßen. Mit der Gründung der Supply Chain Initiative Ende 2013 nahm im Lebensmittelsektor eine freiwillige Plattform im Sinne eines "together-for-good-trading-practices" den Betrieb auf.

Weitere Informationen EDRA

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