Elektrowerkzeuge mit hoher Akku-Kapazität immer beliebter

Von Januar bis August 2015 legte der Markt für handgehaltene Elektrowerkzeuge in Deutschland leicht zu. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz um ein Prozent auf 470 Millionen Euro. Bei deutschen Verbrauchern sind weiterhin kabellose Elektrowerkzeuge beliebt. Dabei sind vor allem Geräte mit leistungsstarken Akkus der neuesten Generation gefragt. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Gesellschaft für Konsumforschung.

Laut GfK-Analyse wurden mit den 18 wichtigsten Produktgruppen im Bereich handgehaltene Elektrowerkzeuge von Januar bis August 2015 rund 470 Millionen Euro erwirtschaftet. Rund die Hälfte des Umsatzes entfiel dabei auf den Werkzeugfachhandel. Wachstumsimpulse kamen vor allem aus dem Handelskanal der Baumärkte, deren Umsätze sich nach dem Marktaustritt von Max Bahr/Praktiker wieder stabilisiert haben, sowie aus dem Versandhandel, der weiterhin zweistellig wächst.
 
Immer mehr Verbraucher tendieren beim Kauf von Elektrowerkzeugen zu kabellosen Varianten. In den vergangenen Jahren wurde das Umsatzwachstum ausschließlich durch kabellose Elektrowerkzeuge realisiert. Diese sind nicht nur aufgrund des höheren Aktionsradius immer beliebter, sondern auch aufgrund der leistungsstarken Lithium-Ionen Akkus. Während der Umsatz der kabelgebundenen Geräte im Zeitraum Januar bis August 2015 um drei Prozent sank, konnten kabellose Elektrowerkzeuge um sechs Prozent zulegen. Aktuell wird jeder zweite Euro mit Akku-Geräten erwirtschaftet.
 

Die Daten zu den unterschiedlichen Absatzkanälen werden von GfK in kontinuierlichen Stichproben erfasst und hochgerechnet. In das GfK Handelspanel fließen weltweit Daten von mehr als 425.000 Verkaufsstellen ein. Über die Warengruppen aller Sektoren hinweg ergibt sich somit ein Bild über die Entwicklung des Marktes für verschiedene Gebrauchs- und Verbrauchsgüter. Im Bereich Elektrowerkzeuge erfasst GfK Handelsumsätze unter anderem in Deutschland, Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Belgien, Italien, Spanien, Schweden und Russland.
 
Weitere Informationen zur GfK-Analyse finden Sie HIER

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