Onlinehandel: Tablets und Smartphones zunehmend wichtiger

Mobile Endgeräte spielen beim Online-Shopping eine immer größere Rolle. Das zeigt die aktuelle Cross-Channel-Studie von ECC Köln und hybris. Knapp ein Fünftel der befragten Konsumenten in Deutschland kauft heute häufiger mit dem Smartphone online ein als noch vor zwei Jahren.

Der aktuelle Online-Handels-Konjunkturindex e-KIX von HDE und ECC Köln bestätigt diesen Trend: Die befragten Online-Händler, die wissen, mit welchen Geräten Konsumenten ihren Shop besuchen, geben an, dass circa ein Drittel der Zugriffe auf ihren Online-Shop über mobile Endgeräte (Smartphone und Tablet) erfolgt. Aber: Knapp jeder zehnte Online-Shopper, der mobil recherchiert, greift wieder auf den „sicheren“ PC zurück, wenn es um einen tatsächlichen Kauf geht. Viele Konsumenten trauen Smartphones und Tablets in Bezug auf die Sicherheit also noch nicht ganz.
 
Darüber hinaus nutzen viele Kunden ihre Smartphones im stationären Handel. Die Verbraucher informieren sich mobil im Geschäft über Produkte, Preise und Anbieter. „Smartphones sind auch im stationären Handel ein wichtiger Einkaufsbegleiter. Deshalb muss die Politik die WLAN-Störerhaftung abschaffen“, betont der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Denn an vielen Standorten sei eine verlässliche Internetverbindung für die Kunden nur über WLAN zu erreichen. Bisher schreckten aber die unkalkulierbaren rechtlichen Risiken der Störerhaftung viele Händler davon ab, in ihren Geschäften entsprechende Angebote zu machen. Der aktuelle Gesetzentwurf sei praxisfern, da er eine Registrierung jedes WLAN-Nutzers vorsehe. Das sei im Handel schon aus Zeitgründen nicht möglich und schrecke die Kunden von einer WLAN-Nutzung ab.
 
Die Studie "Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7" des ECC Köln und hybris software untersucht mit Fokus auf Käufe in Online-Shops und stationären Geschäftsstellen den Informations- und Kaufprozess von Konsumenten im Cross-Channel-Zeitalter.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier

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