Stationärgeschäft tragende Säule des Einzelhandels

Trotz zunehmender Marktanteile des Online- und Versandhandels ist nach wie vor das Stationärgeschäft die tragende Säule des deutschen Einzelhandels. Dies belegt die aktuelle Studie „Stationärer Einzelhandel Deutschland 2016“ des EHI Retail Institutes Köln.

2015 erwirtschafteten die Top 1.000 stationären Vertriebslinien einen Netto-Umsatz in Höhe von fast 300 Mrd. Euro – und damit rund zwei Drittel des gesamten Einzelhandelsumsatzes in Deutschland. Die größte Branche ist dabei der Lebensmitteleinzelhandel, der für mehr als die Hälfte des Umsatzes der Top-1.000-Vertriebslinien verantwortlich zeichnet. An zweiter Stelle rangiert ‚Do-It-Yourself & Einrichten‘, gefolgt von der Branche ‚Mode & Accessoires‘.

Der Lebensmitteleinzelhandel erwirtschaftet laut EHI 55,9 Prozent des Top 1.000-Umsatzes – neun der zehn umsatzstärksten Vertriebslinien stammen aus dieser Branche. Die Situation auf dem DIY-Markt habe sich nach der Insolvenz von Praktiker und Max Bahr 2013 und 2014 entspannt, betont das EHI. Insgesamt habe die Branche DIY & Einrichten 14,5 Prozent des Einzelhandelsumsatzes der Top 1.000 erwirtschaftet. Der Bereich Baumarkt sei dabei erkennbar konzentriert, hier erwirtschafteten 17 Vertriebslinien über 35 Prozent des Branchenumsatzes. Der Umsatzanteil von den Möbelhäusern in Höhe von 34,4 Prozent werde von 78 Vertriebslinien getragen. Top 1 der Branche ist Ikea mit 4,4 Mrd. Umsatz.

Weitere Informationen zur Studie „Stationärer Einzelhandel Deutschland 2016“ des EHI Retail Institutes Köln finden Sie hier
 

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