Studie: Mobile Payment im Handel noch nicht im Alltag angekommen

Mobile Payment ist aus Konsumentensicht aktuell noch nicht im Alltag angekommen – obwohl sich ein Großteil der Konsumenten grundsätzlich vorstellen kann, mit dem Smartphone zu bezahlen. Welche konkreten Hürden, aber auch welchen Mehrwert Konsumenten aktuell bei der Nutzung von Mobile Payment am Point of Sale (PoS) sehen, zeigt die aktuelle Kurzstudie „Mobile Payment am Point of Sale – Der Weg in den Alltag der Konsumenten“. In Zusammenarbeit mit PayPal hat das ECC Köln hierfür 500 Smartphone-Besitzer befragt, die an Mobile Payment prinzipiell interessiert sind.

Warum Mobile Payment am Point of Sale (PoS) aktuell nur wenig genutzt wird, hat aus Sicht der Befragten vielfältige Gründe: Jeder Zweite bemängelt, dass bisher nur wenige Geschäfte anbieten, mit dem Smartphone zu bezahlen. Weitere Hürden sind der Druck in der Kassenschlange (43,9 Prozent) – der nicht durch Technikprobleme oder mangelnde Kompetenz des Kassenpersonals (41 Prozent) erhöht werden soll – sowie unzureichende Netzabdeckung (39,8 Prozent) und unklare Datensicherheit (38,2 Prozent). Für zwei Drittel der Konsumenten ist Mobile Payment am PoS nützlich, wenn so auf Kleingeld verzichtet werden kann. Von der Geldbörse unabhängig zu sein, ist ein weiterer konkreter Mehrwert, den die Befragten sehen: Zwei Drittel schätzen, dass sie dank ihres Smartphones jederzeit einkaufen können und fast jeder Zweite würde das Portemonnaie sogar ganz zu Hause lassen.

Die Kurzstudie „Mobile Payment am Point of Sale – Der Weg in den Alltag der Konsumenten“ des ECC Köln in Zusammenarbeit mit PayPal untersucht die Wahrnehmungen und Erwartungen der Konsumenten an Mobile Payment am Point of Sale (PoS). Im Oktober 2014 wurden zunächst vier Gruppendiskussionen mit Mobile-Payment-unerfahrenen und -erfahrenen Endverbrauchern und anschließend eine quantitative Online-Befragung mit 500 Smartphone-Besitzern, die sich die Nutzung von Mobile Payment grundsätzlich vorstellen können, durchgeführt.

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