Fehlende Anerkennung führt zu Frust am Arbeitsplatz

Die fehlende Anerkennung im Job ist für die meisten Angestellten der Hauptgrund für Frust am Arbeitsplatz. Vorgesetzte hingegen stört es am meisten, wenn ihre Mitarbeiter zu wenig Engagement zeigen. Dies sind zentrale Ergebnisse einer aktuellen Umfrage des Onlineportals meinestadt.de.

Der Mehrheit der deutschen Angestellten ist es am wichtigsten, dass sie sich in ihrem Arbeitsumfeld wertgeschätzt fühlen: Für zwei Drittel sind Lob und Aufmerksamkeit durch ihre Vorgesetzten mehr wert als gute Verdienstmöglichkeiten. Dies sind der zweitwichtigste Grund für die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz (57 Prozent). An dritter Stelle steht das Klima am Arbeitsplatz: Eine angespannte Arbeitsatmosphäre ist für viele Mitarbeiter der ausschlaggebende Grund, über einen Jobwechsel nachzudenken: 56 Prozent der zurzeit intensiv Suchenden sind frustriert von der schlechten Stimmung unter Kollegen.

Aus Sicht der Vorgesetzten sind vor allem Passivität und fehlende Eigeninitiative der Mitarbeiter ein Grund für Unzufriedenheit. Fast drei Viertel (72 Prozent) gaben an, dass sie dieses Verhalten stört. Mehr als jedem zweiten Chef missfällt es, wenn Mitarbeiter unzuverlässig sind. Ein Drittel stört sich an schlechter Arbeitsmoral der Beschäftigten. Beim Thema Arbeitsklima sehen nicht nur die befragten Mitarbeiter, sondern auch die Personalverantwortlichen Verbesserungsbedarf: Für knapp die Hälfte von ihnen sind unfreundliche Mitarbeiter der größte Frustfaktor, für ein Viertel sind es Streitigkeiten unter den Arbeitnehmern.

Die Ergebnisse stammen aus einer Befragung des Onlineportals meinestadt.de, an der  1.112 Nutzer des Portals teilnahmen.

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