Vietnamesische Holz- und Möbelverbände zu Gast beim BHB

Wie lässt sich moderne Verbandsarbeit für Unternehmen der Industrie und des Handels zukunftsorientiert ausrichten und erfolgsversprechend umsetzen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Treffens des BHB mit einer internationale Delegation von Verbands- und Unternehmensvertretern der Holz- und Möbelbranche aus Vietnam.

Der Erfahrungsaustausch im Rahmen der spoga+gafa 2018 am 3. September war Teil einer Study-Tour der vietnamesischen Delegation vom 2. bis 8. September durch Europa, organisiert vom Swiss Import Promotion Programm (SIPPO). Die Arbeit des Schweizer Programms konzentriert sich auf den Aufbau von Kapazitäten und die Organisationsentwicklung von Wirtschaftsförderungs-Organisationen, wie z.B. Industrie- und Handelsverbänden.

Auf der spoga+gafa stand der BHB an seinem Messestand der vietnamesischen Delegation unter Leitung von Juliane Lemcke, Expert Technical Wood beim Import Promotion Desk (IPD), als Ansprechpartner zur Verfügung. Dabei suchte der BHB den Dialog mit den Vertretern der vietnamesischen Branchenverbände HAWA (Handicraft and Wood Industries Association), BIFA (Binh Duong Furniture Association) und FPA (Forest Products Association of Binh Dinh) und stellte ihnen Strategien und Best-Practice-Beispiele einer professionelle Verbandsarbeit und Mitgliederbetreuung vor.

SIPPO ist ein Programm des Schweizer Staatssekretariates für Wirtschaft (SECO). Es bietet Importeuren und Exporteuren eine Plattform zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen. Mit ihre Dienstleistungen ermöglicht SIPPO Importeuren einen effizienten Marktzugang zu zu-verlässigen Lieferanten, Exporteure können neue Absatzmöglichkeiten erschließen und zukünftige Geschäftspartner finden. Das IPD ist eine Initiative des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistun-gen e.V. und der sequa gGmbH – der Entwicklungsorganisation der Deutschen Wirtschaft. Es eröffnet seit 2012 kleinen und mittelständischen  Unternehmen  aus  ausgewählten Ent-wicklungs- und  Schwellenländern den Zugang zum EU-Markt und unterstützt Exportunter-nehmen auf der sogenannten „letzten Meile“, begleitet die Produzenten auf den europäi-schen Markt, vermittelt Kontakte mit Importeuren und schließt damit eine strategische Lücke an der Schnittstelle von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft.

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