10. CSR-Forum: Wirtschaft betont Verantwortung

Unter dem Motto „Zukunftsfähigkeit – Nachhaltigkeit, Compliance und Gesellschaftliche Verantwortung“ fand am 7. und 8. Mai 2014 das 10. Deutsche CSR-Forum in Ludwigsburg statt. Unternehmen aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren europäischen Ländern tauschten sich an den beiden Veranstaltungstagen über die Corporate Social Responsibility (CSR) und das Spannungsfeld zwischen gesetzlichen Vorschriften und freiwilligem sozialem Engagement aus. Für den BHB nahm Umweltreferentin Jana Stange am CSR-Forum teil.

Rund 700 Teilnehmer waren in Ludwigsburg zusammengekommen, um sich zu aktuellen Fragestellungen der nachhaltigen Unternehmensführung  auszutauschen: Vorstände, Geschäftsführer sowie Experten aus dem Management diskutierten mit Vertretern aus Politik, NGOs, Wissenschaft und Medien über Ziele, Strategien und Wege einer auf Nachhaltigkeit aufbauenden Geschäftstätigkeit. Was ist unter „gesellschaftlicher Verantwortung“ zu verstehen, wann sind die Grenzen der Machbarkeit erreicht, und wo bedarf es einer strengen staatlichen Regulierung? Diese Fragen standen im Zentrum der Vorträge, Workshops und Diskussionsforen des zweitägigen CSR-Gipfels. Ein zentrales Thema des diesjährigen CSR-Forums bildete dabei das Thema Compliance. Die Veranstalter widmeten der Prävention von Rechtsverstößen und Gesetzesverletzungen in Unternehmen unter dem Namen „Deutsches Compliance-Forum“  eine Vielzahl von Veranstaltungsbeiträgen.

„Eine wirtschaftliche Unternehmensführung bei gleichzeitiger Beachtung der eigenen gesellschaftlichen Verantwortung ist machbar und mit Blick auf die Beiträge des diesjährigen Forums bereits breite gelebte Realität“, betonte BHB-Umweltreferentin Stange am Schlusstag der Veranstaltung. Nach dem Willen der Veranstalter soll das CSR-Forum auch über die zweitägige Veranstaltung hinaus wirken: "Wir arbeiten an einem Codex von Unternehmen, der eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft für die gesellschaftliche Verantwortung beinhaltet", erläuterte Wolfgang Scheunemann vom Veranstalter dokeo in Stuttgart. „Das Ergebnis soll später als Ludwigsburger Erklärung veröffentlicht werden.“

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