1,4 Prozent weniger neue Ausbildungs­verträge in 2014

Im Jahr 2014 haben rund 518.400 Jugendliche in Deutschland einen neuen Ausbildungsvertrag im Rahmen des dualen Systems abgeschlossen. Dies teilte das Statistische Bundesamt mit. Nach den vorläufigen Ergebnissen waren das 7.500 Verträge und damit 1,4 Prozent weniger als noch 2013.

In den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2013 geringfügig um 0,4 Prozent. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse hingegen um 1,6 Prozent. Dieser schon in den Vorjahren beobachtete rückläufige Trend ist maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen. Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, wurden im Jahr 2014 insgesamt 1,7 Prozent weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, ging die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 1,5 Prozent zurück.

Zum Stichtag 31. Dezember 2014 befanden sich nach vorläufigen Ergebnissen etwa 1,36 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 2,4 Prozent oder 33 300 weniger als im Jahr 2013. Während 2014 die Zahl der Auszubildenden im früheren Bundesgebiet um 2,2 Prozent sank, gab es in den neuen Ländern 3,3 Prozent weniger Auszubildende als 2013.

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