DIY-Future Funnel: Wie Verbraucher Nachhaltigkeit interpretieren

In einem der Zukunftsfelder in der Online-Diskussion des BHB zu „Wünschen für Baumärkte und Gartencenter von morgen“ wurden Erkenntnisse zur Interpretation von „Nachhaltigkeit“ durch Verbraucher gewonnen. Von der Bedeutung beim Einkauf, zu den wichtigsten Aspekten und relevanten Sortimentsbereichen bis hin zur aktuellen Bewertung der Erfüllung der Nachhaltigkeit bei Bau- und Gartenmärkten wurde diesem Thema breiter Raum geschenkt.
So zeigt sich, dass nahezu jede:r zweite Teilnehmer:in der Community (Altersklasse der Kunden 18 bis 39 Jahre) beim Kauf von Produkten aus den Bereichen Bauen, Heimwerken oder Garten auf Nachhaltigkeit achtet.

In einem der Zukunftsfelder in der Online-Diskussion des BHB zu „Wünschen für Baumärkte und Gartencenter von morgen“ wurden Erkenntnisse zur Interpretation von „Nachhaltigkeit“ durch Verbraucher gewonnen. Von der Bedeutung beim Einkauf, zu den wichtigsten Aspekten und relevanten Sortimentsbereichen bis hin zur aktuellen Bewertung der Erfüllung der Nachhaltigkeit bei Bau- und Gartenmärkten wurde diesem Thema breiter Raum geschenkt. 

So zeigt sich, dass nahezu jeder zweite Teilnehmerin der Community (Altersklasse der Kunden 18 bis 39 Jahre) beim Kauf von Produkten aus den Bereichen Bauen, Heimwerken oder Garten auf Nachhaltigkeit achtet. Abgefragt im Kontext von zehn verschiedenen Ausprägungen sticht als besonders wichtiger Aspekt bei 94 Prozent der Teilnehmer:innen das Stichwort „wohngesunde Artikel“ ins Auge. Weitere wesentliche Aspekte sind „biologisch abbaubare oder recycelbare bzw. Mehrweg-Verpackungen“, die „faire Herstellung von Produkten“ und die „Reduzierung oder Vermeidung von Abfällen“ mit rund 90 Prozent. Konkret nachgefragt geht es den Verbrauchern vorrangig darum, dass nicht zu viel Chemie bzw. Schadstoffe in der Wohnumgebung landen sollen. 

Als Sortimentsbereiche, bei denen Nachhaltigkeit besonders wichtig ist, führten über 35 Prozent der Teilnehmer:innen Elektro/Lampen/Leuchten, Holz- und Bauelemente sowie Haushalts- und Reinigungsartikel an.

Auf die Frage: „Was denkst du, wie gut sind Bau- und Gartenmärkte aktuell schon beim Thema Nachhaltigkeit aufgestellt?“ zeigt sich ein ernüchterndes Ergebnis: Gerade einmal 27 Prozent bewerten den Stand zum Thema Nachhaltigkeit mit sehr gut/gut, 30 Prozent mit mittelmäßig und beachtliche 41 Prozent mit eher schlecht oder schlecht.

Studienleiter Frank Dornach erläutert: „Die zukünftige Schwerpunktsetzung beim Thema Nachhaltigkeit nimmt derzeit eine klare Wendung. Einerseits nehmen Kunden beim Bau- und Gartenmarktbesuch noch häufig Negativsignale wie z. B. mächtige Verpackungslösungen oder im Markt deponierte Plastikabfälle wahr und vermissen klare Beweise zum Nachhaltigkeits-Commitment (wie z. B. Solarstromerzeugung auf dem Dach des Marktes). Andererseits stellen wir in der Forschung fest, dass Verbraucher Nachhaltigkeit bei Produkten und dem Vor-Ort-Besuch zunehmend als direkt auf sie selbst wirkenden Vorteil einfordern.“
Als BHB-Mitglied können Sie gerne den Studienbericht HIER anfordern. 
 

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