Nichtakademiker: Smartphone wichtigstes Utensil für die Jobsuche

Für Berufstätige im gewerblichen Arbeitsmarkt ist das Smartphone inzwischen das wichtigste Gerät bei der Jobsuche geworden, das gilt besonders für die Jüngeren. Auch die mobile Bewerbung wird sich aus Sicht der Bewerber ohne akademischen Hintergrund schon in naher Zukunft durchsetzen, sagen aktuelle Befragungen.

Demnach hat  jeder zweite Nichtakademiker (51 Prozent) schon einmal einen Job über das Smartphone gefunden. Von den 18- bis 29-jährigen sogenannten Blue Collars sind es sogar mehr als drei Viertel (78 Prozent). Fast die Hälfte dieser Altersgruppe (49 Prozent) wurde per Smartphone schon mehrmals fündig. Das geht aus dem "Blue-Collar-Kompass 04/2018" hervor. Für die Studie wurden im Dezember 2018 im Auftrag von  mobileJob.com 1012 Arbeitnehmer ohne akademischen Hintergrund befragt, die sich in den letzten drei Jahren mindestens einmal in einem Bewerbungsverfahren befanden. 

Vier von zehn Blue Collars finden Jobs in Social Media Knapp zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten sind täglich mit ihrem Smartphone auf Face-book, Instagram & Co. Unterwegs, 54 Prozent sogar mehrfach am Tag. Bei den jüngeren Studienteilnehmern ist die Nutzungsintensität besonders hoch: 81 Prozent von ihnen posten, liken oder teilen mehrmals täglich per Smartphone. Auf diese Weise haben schon 38 Prozent mindestens einmal einen Job in sozialen Medien gefunden; bei den jüngeren Bewerbern ist dieser Anteil mit 55 Prozent noch höher. Viele jüngere Nichtakademiker hätten ihren PC längst durch das Smartphone ersetzt und nutzten dieses für die gesamte Online-Bandbreite, sagt Steffen Manes, Geschäftsführer von mobileJob.com. 

Nichtakademiker sind an deutlich mehr mobilen Touchpoints für Jobthemen ansprechbar als Absolventen von Universitäten, die die Jobsuche doch sehr monothematisch angehen, so Manes mit Blick auf Arbeitgeber, die Mitarbeiter für den gewerblichen Arbeitsmarkt suchen. 

Mobile Bewerbung ebenfalls im Kommen

Wie bei Hochschulabsolventen hat sich auch bei Jobsuchenden ohne akademische Ausbildung die Online-Bewerbung bereits fest eingebürgert. Sieben von zehn Nichtakademikern ziehen sie einer postalischen Bewerbung vor. 

(Quelle: personalwirtschaft.de)

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