Recruiting: Kampf um die Talente geht weiter

Der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter nimmt 2016 weiter zu. Gleichzeitig weichen die Bedürfnisse von Arbeitnehmern und die Maßnahmen von Arbeitgebern zur Personalentwicklung stark voneinander ab. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite „Global Talent Trends Study 2016“.

Autonomie und flexible Arbeitszeiten sind für viele deutsche Arbeitnehmer besonders wichtige Faktoren für die eigene Zufriedenheit am Arbeitsplatz. Rund zwei Drittel sind der Meinung, dass eine flexible Arbeitsgestaltung sie in ihrer Produktivität unterstützt (weltweit: 52 Prozent). Arbeitgeber in Deutschland scheinen in dieser Hinsicht fortschrittlicher zu sein als in anderen Ländern: 73 Prozent von ihnen geben an, flexible Arbeitszeitmodelle nutzen zu können – weltweit sind es dagegen nur 56 Prozent. Für Unzufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen besonders mangelnde Entwicklungsmöglichkeiten, umständliche Prozesse sowie Unmut über Führungskräfte. Das bestätigt sich beim Blick auf die Studienergebnisse für Europa: Nur jeder zweite (51 Prozent)  der Beschäftigten gibt an, Chefs würden sich für das Thema Personalentwicklung  besonders einsetzen (im Vergleich zu weltweit 58 Prozent). Immerhin planen im Jahr 2016  ganze 53 Prozent der europäischen Unternehmen (weltweit: 57 Prozent) eine Anpassung des Performance-Management-Prozesses.

Ein weiteres Ergebnis der Studie: Der Wettbewerb um Talente hält unvermindert an. Neun von zehn der weltweit  befragten Personalverantwortlichen rechnen der Studie zufolge damit, dass die Konkurrenz um die besten  Köpfe in diesem Jahr zunehmen wird – mehr als ein Drittel der Befragten geht sogar von  einem signifikanten Anstieg aus.

In der Mercer-Studie „Global Talent Trends Study 2016“ (www.mercer.com) werden die wichtigsten Arbeitsmarkttrends und ihre Auswirkungen auf Unternehmen aus dem Blickwinkel von Arbeitgeber und Arbeitnehmer berücksichtigt. Befragt wurden mehr als 1.730 Personalverantwortliche sowie mehr als 4.500 Mitarbeiter aller Branchen in 17 Ländern.

Der vollständige Studienbericht ist HIER zum Download verfügbar.

 

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